Dezember 16, 2015

der höchste der hohen

Nun habe ich schon so häufig den Sky Tree erwähnt, dass ich doch endlich auch über dessen "Erklimmung" berichten muss.
Stattgefunden hat die Bezwingung noch während des Urlaubs mit meiner Freundin, und wir hatten uns den Besuch für den letzten Tag vorgenommen, einen Donnerstag. Nachmittags waren wir noch in Asakusa unterwegs und haben dort ein wenig die Zeit vergessen, so dass, bis wir am Sky Tree ankamen, die Dämmerung schon relativ weit fortgeschritten war. Allerdings hatten wir Glück, die Schlange war nicht besonders lang, angesichts der meterlangen Abtrennungen, um die Besuchermassen in Reih und Glied zu halten, kaum vorstellbar. Aber wir waren dann doch nach etwa fünfzehn Minuten oben und kamen gerade noch, dank der highspeed Fahrstühle, rechtzeitig zum "Sonnenuntergang". 


Es war allerdings ziemlich diesig, so dass dieser mehr aus einem rosagrau gefärbten Himmel als etwas anderem bestand. Aber die Aussicht aus dieser Höhe ist schon in der Tat etwas besonderes. Wenn man es bis zum Fenster schafft, denn oben war es natürlich schon voller als unten an den Kassen.
Es gibt oben Touchscreens, die die Aussicht vorstellen, man kann jeden Bereich ein wenig zoomen, und bekommt die Info, welcher Stadtteil das ist. Dieses Anschauungsmaterial gibt es für Tageslicht und auch für Dunkelheit. Es gibt Filme, auch Aufnahmen vom Feuerwerk am Sumida. Man konnte von oben eindeutig den Senso-ji in Asakusa ausmachen, weil dessen Anlage, Dächer, die Pagode und Tore so groß sind und außerdem ist der ja auch recht nah, eigentlich nur gegenüber auf der anderen Flussseite. Man sah das Riesenrad von Odaiba, natürlich den Tokyo Tower, die Skyscaper und das unendliche Lichtermeer. Immer wieder beeindruckend, auch wenn uns die Aussicht auf den Fuji nicht vergönnt war.










Und auch, wenn man am Fuß des Turms steht, den Kopf in den Nacken legt und versucht, den langen Lulatsch aufs Bild zu bringen, wundert man sich über diese Höhe. Ich wenigstens.



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