Februar 10, 2014

mal wieder Matcha

Ich habe schon lange nichts mehr mit Matchapulver gemacht, seit den Weihnachtsplätzchen und dem GrünteeEis ist schon wieder einige Zeit vergangen. Kürzlich bekam ich von einem Kollegen ein Rezept für gedämpften Grünteekuchen und gestern dachte ich voller Tatendrang, ich probiere es direkt mal aus, sonst wird das ewig wieder nichts. Nebenbei, GrünteeMacarons, das wäre doch auch mal etwas. Nachdem eine Freundin von mir vergangene Woche einen Macaron Backkurs besucht hat, was mich daran erinnert hat, dass ich das auch schon lange einmal wollte, statt dessen zunächst etwas einfaches, schnelles, unkompliziertes...


Gesagt, getan. Es ist wirklich ganz einfach, benötigt nicht viel Zeit, außer dem Grünteepulver und roten, vorzugsweise Adzukibohnen, keine besonderen Zutaten, außer solchen, die man ohnehin in der Regel im Haus hat, Mehl, Zucker, ein bißchen Backpulver, Eier, Salz und ein paar Pappbecher. Statt der Bohnen habe ich direkt die gesüßten roten Bohnen aus der Dose genommen (z. B. solche wie hier), die man in asiatischen (japanischen) Lebensmittelläden bekommt und die ich ohnehin noch in meinem Vorrat hatte, aber es geht auch sicher ohne. Und ansonsten? Den Grünteegeschmack muss man natürlich mögen, allen anderen ist von diesem Rezept abzuraten.
Für 6 Portionen werden 200 g Mehl mit 20 g Matchapulver und 15 g Backpulver durch ein feines Sieb in eine Schüssel gesiebt. Zwei Eier trennen, das Eiweiß mit etwas Salz steif schlagen, die Eigelbe mit 180 ml Wasser verquirlen und 150 g Zucker (ich habe weniger genommen) darin auflösen. Die Mehlmischung mit der Eigelbmischung verrühren und den Eischnee unterheben.




Die Masse in Pappbecher füllen. Nimmt man 30 g Bohnen, müssen diese erst gegart und dann oben aufgelegt werden. Da ich die bereits gegarte und gesüßte Bohnenmasse einsetzen wollte, habe ich die Dumplings damit gefüllt. Dazu die Becher nur zur Hälfte mit der Teigmasse füllen, die Bohnen darauf geben und mit weiterem Teig bedecken.



Ich habe die Becher daraufhin in meinen chinesischen Dämpfkorb gestellt, aber ich denke, das funktioniert auch z. B. im Reiskocher oder ebenfalls in einem Gemüsegareinsatz. Sobald das Wasser kocht, die Becher im Kochtopf platzieren und 10 Minuten dämpfen. Da dazu der Deckel geschlossen werden muss, habe ich ein Geschirrtuch direkt unter den Deckel geklemmt, damit das Kondenswasser aufgefangen und gebunden wird und nicht vom Deckel zurück auf das Gargut tropft. Das hat auch gut funktioniert. Die Grünteeknödel sind wunderbar aufgegangen und waren innerhalb der angegebenen 10 Minuten auch tatsächlich bereits gar. Woher die rötlichen Flecken auf der Oberfläche der Küchlein kommen, weiß ich zwar nicht, optisch ist das nicht so schön, tut dem Geschmack aber keinen Abbruch. Ich vermute, dass ist die erhitzte Bohnenmasse, die durch den Teig "blubbert". Und so hatte ich auch endlich mal eine Verwendung für einen kleinen Teil meines Pappbechervorrats.





Itadakimasu!

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