September 08, 2013

Einwickeln

Heute konnte ich einmal wieder einer meiner Lieblingsbeschäftigungen frönen, Geschenke verpacken und dabei aus dem Fundus meiner Vorräte schöpfen. Kommenden Samstag werde ich Gast einer Hochzeit und Taufe in meiner Verwandtschaft sein, und so wollte ich heute die Gelegenheit und Zeit nutzen, die kleinen Gaben transportfähig zu machen. Ursprünglich wollte ich mein geliebtes masking tape nur für das "Innenleben" der Geschenke einsetzen, aber dann kam doch alles anders.




Eigentlich wäre eine Hochzeit ja die passende Gelegenheit, z. B. die schönen, gewobenen Bänder der Bänderei Kafka (die Bänderei wäre auch einen Beitrag wert, mir fällt gerade auf, dass ich sie zwar immer wieder erwähne, aber noch nicht genaueres dazu geschrieben habe) zum Einsatz zu bringen, aber nachdem ich mit dem Zug anreise und einen großen Karton gepackt habe, wären die zur Verfügung stehenden Stücke doch zu kurz gewesen. Und nachdem ich so hantierte und meine Riesenvorräte der unterschiedlichen Klebebänder vor mir liegen sah, war klar, dass ich ein paar Meter verbrauchen sollte. Wenn ich solche Gelegenheiten nicht nutzen würde, reichten die sonst noch bis zu meinem Lebensende oder werden so alt, dass sie irgendwann nicht mehr kleben werden. 


Das Hochzeitspaar hat sich, wie an anderer Stelle bereits erwähnt, Geschirr - gerne auch vom Trödler - gewünscht, Hauptsache weiß, Suppenterrinen und Vorlegeschüsseln - so sollen sie das auch bekommen. Ich habe eine Suppenterrine gefunden, die ich in der Schlichtheit ihrer Form wirklich schön finde, da ist kein Schnipp und Schnapp zu finden, keine Ahnung aus welcher Zeit sie stammt, vielleicht 60er oder 70er Jahre. Und da ich den Deckel befestigen mußte, ergab sich wie von selbst ein etwas geändertes Design.




Dazu noch eine Karte (oder in dem Fall besser zwei - zur Hochzeit (majesty paper Karten - wirklich eine schöne Auswahl) und zur Taufe - ich habe von einer Freundin einen total niedlichen, weil mini kleinen Stempel vom Kölner Dom erhalten und war davon so begeistert, dass ich die nächste Gelegenheit genutzt habe, noch mehr dieser Ministempel zu erwerben, u. a. auch mit kleinen Fußabdrücken - die Gelegenheit war günstig und es wird sich schon die ein oder andere solche zum weiteren Einsatz finden), alles in einen Karton gepackt, gut ausgestopft und dann ran ans Kleben...



Das Paket ist nun doch sehr bunt und irgendwie auch sehr neon (naja, ich gebe zu, die Farbauswahl der tapes habe ich doch eingeschränkt und nicht alle kunterbunt genutzt, die ich zur Auswahl gehabt hätte) geworden, aber warum sollte ich auch verheimlichen, wer es verpackt hat... Gute Laune...


Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen