Juni 16, 2013

Im Rhododendronhain

Heute war das Wetter so schön, dass ich meinen Plan umgesetzt habe, endlich einmal wieder in den Botanischen Garten zu gehen. Da gerade auf meinem Balkon die Iris blüht, hatte ich die Hoffnung, dies  werde auch dort der Fall sein, denn es ist mir noch nie gelungen, den dortigen Irisgarten in voller Pracht zu erwischen. Die Pfingstrosen waren leider schon größtenteils verblüht, wohingegen die Iris dieses Jahr ja wirklich spät dran sind.
So zog ich am Nachmittag los, ein Buch in der Tasche, mit dem ich mich nach dem Durchstreifen des Gartens gemütlich auf einer schattigen Bank niederlassen konnte.
Ich habe schon wieder so viele Bilder gemacht, dass es locker für mehrere Beiträge reicht und so beginne ich heute mit dem Rhododendron Hain.
Da hat sich jemand - ein Kind vielleicht - wirklich Mühe gegeben, aufzuräumen... Wenn die Blüten auf dem Boden liegen, gefallen sie mir fast noch besser als am Strauch. Blütenblätter auf dem Boden, egal von welcher Pflanze sie auch stammen, haben so etwas schön poetisches, vielleicht auch morbides...



Im Hain selbst blühte auch noch ziemlich viel, allerdings ist auch hier der Höhepunkt bereits überschritten. Einzelstehend im gemeinen deutschen Vorgarten kann ich diesen Sträuchern ja nicht wirklich viel abgewinnen, aber wenn viele verschiedene Büsche riesigen Ausmaßes dicht an dicht stehen, schmale Wege hindurch führen, kann man glatt dem falschen Gefühl erliegen, durch den Park eines irischen Herrenhauses zu streifen. Ich kann mich erinnern, dort (bei der Studienfahrt anno 1991) zum ersten Mal solch gigantische Gehölze gesehen zu haben, vorher wußte ich gar nicht, wie groß die werden können. Wußtet Ihr eigentlich, dass viele Rhododendren giftig sind?





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