April 28, 2013

Amrum Nachlese I

Ich bin ja immer noch nicht damit fertig, meine vielen Amrumfotos zu sortieren und zu löschen, es sind einfach mal wieder zu viele geworden. Aber im Zuge dessen sind mir ein paar Fotos aufgefallen, die mich frappierend an die Aquarelle erinnern, die in meinem Flur an der Wand hängen. Meine Tante hat sie 1979 gemalt, nachdem sie gemeinsam mit meiner Mutter und mir fünf Wochen auf der Insel verbracht hatte.
Mir selbst war es noch nicht einmal aufgefallen, aber als meine Mutter die Fotos durchguckte, sagte sie beim Foto eines Hauses sofort: "Ah, das steht am Ortseingang von Nebel, das ist doch das Motiv auf einem der Aquarelle von Mary." Ja, da hatte sie wohl recht.
Es hat sich also nicht wirklich viel verändert auf der Insel. Wir haben dann auch die Fotos hervor gekramt, die meine Mutter während des letzten Aufenthalts meiner Eltern auf der Insel vor 15 Jahren gemacht hatte. Welches Wunder, sie hatte die gleichen Häuser fotographiert wie ich. Und mein Favorit war auch ihrer. Den Geschmack habe ich dann wohl eindeutig von ihr, aber das wußte ich auch vorher schon. 


Auf dem Aquarell vom Meer erkennt man ein paar farbige Punkte, von denen mir nun auch klar ist, was sie darstellen sollen: Die Strandkörbe.
Die Halligen haben auch die letzten mehr als 30 Jahre dem Meer getrotzt.
Das Licht, die Stimmung, vieles kehrt wieder.
Die ehemalige Teestube, die einsam am Watt stand, steht dort heute noch immer, nur dass sie nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich ist und mir schien auch die Entfernung zum Watt weiter geworden zu sein. 
Das einzige Aquarell, zu dem mir ein Pendant fehlt, ist die Mühle, an der ich zwar mehrfach vorbei gekommen war, von der ich aber kein einziges Foto gemacht habe. Beim nächsten Mal.









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