Dezember 09, 2012

Weihnachten kann kommen...

... die Plätzchen sind fertig!


Ab heute bleibt der Backofen aus, jedenfalls was das Backen von kleinen, süßen Kalorienbomben betrifft. Ich glaube, so früh war ich noch nie fertig, aber ich muss sagen, ich bin froh darüber.
Wenn ich allerdings das Farbspektrum meiner diesjährigen Auswahl betrachte, kribbelt es in meinen Fingern, doch noch ein oder zwei weitere Sorten zu backen. So wirkt das alles doch etwas öko, von weiß über creme, beige bis hin zu braun und etwas schwarz, das ist dann schon das höchste der Gefühle. Darüber hatte ich mir keine Gedanken gemacht, sonst hätte ich ja eventuell auch die ein oder andere Glasur ein wenig einfärben können. Doch nun ist es zu spät... In den letzten beiden Jahren war immer noch ein wenig rosa und grün dabei...
Aber nein, ich werde nichts mehr backen... Nur merken für die Backaktion 2013.
Die ein oder andere Sorte gab es schon einmal in den vergangenen 10 Jahren, so die Liegnitzer Bomben, Marzipanmonde und -sterne, Zedernbrot und Cashewwürfel. Zum ersten Mal dabei sind die Lakritzherzen...


die Aniszungen, Amarenakugeln...


Zitronen- und Orangenkringel...



und Ingwerbäumchen. Davon werden es sicher nicht alle bis zu einer Wiedervorlage schaffen. Aber das ist auch gut so, sonst wird die Liste der Plätzchen, die unbedingt sein müssen, von Jahr zu Jahr länger, wie bei meiner Mutter...
Die gefüllten Marzipanmonde schaffen es auf jeden Fall auf meine Favoritenliste, hatte ich sie doch 2004 schon einmal gemacht und beim Rezept mehrere Ausrufezeichen hinterlassen, weil ich sie so gut fand. Im Prinzip handelt es sich dabei um eine Variante eines Bethmännchenrezeptes, bereichtert um eine Trüffelfüllung... Für alle, die es mal selbst ausprobieren möchten und vor Marzipan nicht zurück schrecken, hier das Rezept für etwa 35 Stück:


Für den Teig 250 g grob gehackte Marzipanrohmasse zusammen mit 80 g gesiebtem Puderzucker, 65 g geschälten gemahlenen Mandeln, 40 g Mehl, 1 Eigelb, 1 Msp Orangenschalenaroma und eventuell 1 EL Orangenlikör verkneten und eine Stunde kalt stellen. Den Backofen auf 150°C vorheizen. Für den Guss 1 Eiweiß, 120 g Puderzucker und eine Prise Safran oder gelbe Speisefarbe (ich hatte entgegen meiner Annahme weder das eine noch das andere) verrühren. Den Teig mit Hilfe von Frischhaltefolie oder einem aufgeschnittenen Gefrierbeutel etwa 3 mm dick ausrollen. Aus dem Teig etwa 70 Monde ausstechen, auf Backpapier legen, die Hälfte der Monde mit dem Guss bestreichen und anschließend ca 5 - 8 min backen. Abkühlen lassen.
Für die Füllung 70 g weiße Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, 40 g weiche Butter und 1/2 TL Honig mit dem Handrührer schaumig quirlen, die Kuvertüre unterrühren und mit 1 EL Orangenlikör abschmecken. Die Masse etwas abkühlen lassen und jeweils einen halben bis dreiviertel TL auf die unglasierten Monde streichen. Einen mit Guss bestrichenen Mond darauf setzen und zusammendrücken.
Wie ich feststellen konnte, reicht die einfache Menge Guss sogar für eine doppelte Portion.

Auf das Hüftgold!


Her mit dem Käse- oder Wurstbrot, Essiggurken und einem kühlen Bier....

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